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Krebsliga ZentralschweizForschung fördernForschungForschung fördern

Forschung

Die Diagnose Krebs ist sowohl für Betroffene wie auch für Angehörige ein sehr einschneidendes und belastendes Ereignis. Im Zeitraum 2016-2020 erkrankten in den Zentralschweizer Kantonen Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden jährlich rund 2’600 Menschen neu an einer Tumorkrankheit und im gleichen Zeitraum starben jährlich rund 975 Patientinnen und Patienten an den Folgen ihrer Krebskrankheit in den genannten 4 Kantonen. 
Im Kanton Zug betrug im Jahr 2020 die Anzahl der erfassten bösartigen Tumore 802 Fälle, im Kanton Schwyz waren es 979. Im gleichen Jahr starben im Kanton Zug 212 Menschen, im Kanton Schwyz gab es 303 Todesfälle aufgrund einer Krebserkrankung.
Etwa jede dritte Person ist im Laufe ihres Lebens von einer Krebserkrankung betroffen und rund jeder vierte Todesfall ist auf diese Krankheit zurückzuführen.

Quellen:
Für die Kantone LU, UR, OW, NW: https://www.lustat.ch/analysen/gesundheit/krebs-zentralschweiz-2023

Für die Kantone SZ und ZG: Jahresbericht 2022 des Krebsregister der Kantone Zürich, Zug, Schaffhausen und Schwyz

 

Wissenschaftler in Laboratorien, Spitälern, Forschungsinstitutionen und privaten Firmen arbeiten weltweit daran, die Kenntnisse rund um Krebs zu vertiefen. Hierbei ist zu beachten, dass der Begriff „Krebs“ nicht eine, sondern hunderte verschiedener Krankheiten mit unterschiedlichen biologischen Eigenschaften, eigenem Abklärungsgang, zahlreichen verschiedenen Behandlungen und unterschiedlicher Prognose umfasst. Entsprechend komplex gestaltet sich auch die Forschung, welche zum Ziel hat, die grundlegenden Mechanismen der Krankheitsentstehung besser zu verstehen, die Vorbeugung und Früherfassung zu optimieren, die Diagnose und Behandlung zu verbessern und die Betroffenen besser zu begleiten. Folgende Forschungsrichtungen werden unterschieden:


Grundlagenforschung

Hier werden die Abläufe in Zellen und das Zusammenspiel von Molekülen erforscht, die zu einer Krebserkrankung führen.
 

Klinische Forschung

Forschung mit Patienten, zum Beispiel Studien zu neuen Medikamenten oder Diagnosemethoden.


Epidemiologische Forschung

Statistische Erfassung der Krebsarten und -patienten sowie Erforschung der Risikofaktoren.


Psychosoziale Forschung

Erforschung der Folgen einer Erkrankung auf die Psyche und das soziale Leben.

Pädiatrische Forschung

Forschung im Bereich von Krebserkrankungen bei Kindern

Die Krebsliga Zentralschweiz unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten Projekte, welche vorzugsweise durch Forscher aus der Zentralschweiz oder im Einzugsgebiet unserer Liga durchgeführt werden.