krebsliga_aargaukrebsliga_baselkrebsliga_bernkrebsliga_bern_dekrebsliga_bern_frkrebsliga_freiburgkrebsliga_freiburg_dekrebsliga_freiburg_frkrebsliga_genfkrebsliga_genf_newkrebsliga_genf_new_mobilekrebsliga_glaruskrebsliga_graubuendenkrebsliga_jurakrebsliga_liechtensteinkrebsliga_neuenburgkrebsliga_ostschweizkrebsliga_schaffhausenkrebsliga_schweiz_dekrebsliga_schweiz_fr_einzeiligkrebsliga_schweiz_frkrebsliga_schweiz_itkrebsliga_solothurnkrebsliga_stgallen_appenzellkrebsliga_tessinkrebsliga_thurgaukrebsliga_waadtkrebsliga_wallis_dekrebsliga_wallis_frkrebsliga_zentralschweizkrebsliga_zuerichkrebsliga_zug
Krebsliga ZentralschweizForschung fördernKrebsliga Zentralschweiz

Forschung fördern

Für mehr Heilung und Lebensqualität

Die Forschung ist und bleibt der grösste Hoffnungsträger in der Bekämpfung von Krebs. Mit unserer Forschungsförderung haben wir die Chance, Studien zur Optimierung von Behandlungen und zur Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen. Die Forschung leistet dazu unverzichtbare Beiträge.

Zu den eindrücklichsten Forschungsbeispielen weltweit gehört die Leukämie im Kindesalter: Noch vor fünfzig Jahren war die Medizin gegen diese Krankheit machtlos. Heute können etwa vier von fünf betroffenen Kindern geheilt werden.

Die Krebsliga Zentralschweiz unterstützt zweimal pro Jahr gezielt regionale Forschungsprojekte mit einer regionalen Verankerung. Die Gesuche um Unterstützung von Forschungsprojekten können jeweils auf 31. März und 30. September eingereicht werden.

Dank Spenden können wir die regionale Forschung unterstützen.

Dr. med. Roland Sperb
Chefarzt Innere Medizin am Luzerner Kantonsspital Sursee und Präsident der Krebsliga Zentralschweiz

Beim Thema Krebs sind noch viele Fragen offen. Und jedes geförderte Projekt hat seine eigene Ausrichtung und Zielsetzung. Zusammen decken die verschiedenen Projekte ein grosses Spektrum der Krebsforschung ab und haben dasselbe Ziel: Sie möchten die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Krebs verbessern.

Unterstützt wurden z. B. folgende Projekte:

  • Die TAXIS-Studie erforscht eine neue Behandlung bei Brustkrebs mit Befall der Lymphknoten in der Achselhöhle. Dabei wird untersucht, ob die neue Methode den Frauen mehr Lebensqualität bringt und ob sie onkologisch genauso sicher ist. Diese internationale Studie schliesst Zentralschweizer Brustkrebs-Patientinnen im Luzerner Kantonsspital und in der Klinik St. Anna, Luzern mit ein. (Interview im Jahresbericht 2022 mit Frau Dr. Bucher)
  • Die Universität Luzern erhebt Daten, um eine Übersicht über die Krebsfälle im Jugend- und jungen Erwachsenenalter in der Schweiz zu geben und die psychosoziale Gesundheit und die Herausforderungen von Survivors zu beschreiben. (Interview mit der Studienleiterin Dr. Katharina Roser)

Die Krebsliga Zentralschweiz ist interessiert an den Ergebnissen der Forschungsprojekte. Sie engagiert sich nach ihren Möglichkeiten in der Weiterverarbeitung von Ergebnissen und Unterstützung in der Vernetzung und Medienarbeit.

  • Ein Beispiel ist der gemeinsame Workshop mit der Hochschule Luzern, zu dem Fachpersonen aus der Medizin eingeladen wurden. Ziel war einerseits die Präsentation der Ergebnisse «Verbesserung der Lebensqualität von Zentralschweizer Krebspatient:innen und der Versorgungseffizienz». Andererseits lag der Fokus auf der Erarbeitung von konkreten Handlungsempfehlungen in den Phasen Diagnose, Behandlung und Nachsorge. (Ausführlicher Artikel zum Projekt).

Die Forschungskommission (FK) begutachtet alle Gesuche zur Unterstützung eines Forschungsprojekts, die Forscherinnen und Forscher bei der Krebsliga Zentralschweiz einreichen. Die FK geht bei ihrer Evaluation nach klar definierten Kriterien vor. Im Zentrum steht immer die Frage, ob ein Projekt wichtige neue Erkenntnisse erlangen kann, die dazu beitragen, die Vorbeugung oder Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern.

Die FK trifft sich zweimal jährlich, um alle eingegangenen Gesuche sorgfältig zu prüfen. Die FK-Mitglieder haben einen Forschungshintergrund oder bringen mit ihren Berufen/Strukturen die nötige Erfahrung mit, um Forschungsgesuche fachlich zu prüfen. Die Amtsdauer der FK-Mitglieder beträgt drei Jahre. In der Forschungskommission sind vertreten:

  • Präsident: Prof. Dr. Med. Stefan Aebi, Kantonsspital Luzern
  • Prof. Dr. Med. Oliver Gautschi-Bachofer, Kantonsspital Luzern
  • Prof. Dr. Gisela Michel, Universität Luzern
  • Sarasah Christen, Seagen International GmbH
     

Beurteilungskriterien

Bei der Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität von Forschungsgesuchen orientiert sich die FK an folgenden Kriterien:

  • Krebsrelevanz: Fördert das Projekt den Erkenntnisgewinn bezüglich Ursachen, Vermeidung oder Behandlung von Krebs?
  • Originalität: Ist das Projekt originell und innovativ (bei Projekten der Grundlagenforschung) beziehungsweise von sozioökonomischer Bedeutung (bei klinischen oder epidemiologischen Projekten)?
  • Wahl der Methoden: Sind die am besten geeigneten Methoden vorgesehen, um das Projekt zu realisieren?
  • Machbarkeit: Ist das Projekt in finanzieller, personeller und organisatorischer Hinsicht durchführbar?
  • Bisherige Leistungen: Welche wissenschaftlichen Leistungen haben die Gesuchsteller und ihre Mitarbeiter bisher erbracht?

Die unterstützten Projekte haben jeweils unterschiedliche Ausrichtungen und Zielsetzungen. Sie decken das gesamte Spektrum der Krebsforschung ab und lassen sich grob in fünf verschiedene Forschungsbereiche unterteilen: Inhaltliche Forschung an Kindern und Erwachsenen wie zum Beispiel Grundlagen, klinisch, epidemiologisch, psychosozial und Versorgungsforschung.

Es werden nur Projekte unterstützt, die durch Forscher:innen aus der Zentralschweiz oder im Einzugsgebiet unserer Liga durchgeführt werden. Stipendien oder andere Ausbildungsunterstützungen sind an den Standort Zentralschweiz gebunden.

Hier finden Sie unser Forschungs-Reglement.

Die Gesuche um Unterstützung von Forschungsprojekten können jeweils auf zwei Termine (31. März und 30. September) unter Verwendung des Gesuchs-Formulars bei der Geschäftsstelle der Krebsliga Zentralschweiz per Mail an info@krebsliga.info eingereicht werden.

Für Spender:innen und Stiftungen: Forschung finanziell unterstützen

Dank Spenden von Privatpersonen und Stiftungen haben wir die Möglichkeit, Forschungsprojekte zur Förderung der regionalen Krebsforschung zu unterstützen. Möchten auch Sie die regionale Krebsforschung mit einer Spende unterstützen? Dann spenden Sie hier.