Beim Thema Krebs sind noch viele Fragen offen. Und jedes geförderte Projekt hat seine eigene Ausrichtung und Zielsetzung. Zusammen decken die verschiedenen Projekte ein grosses Spektrum der Krebsforschung ab und haben dasselbe Ziel: Sie möchten die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Krebs verbessern.
Unterstützt wurden z. B. folgende Projekte:
- Die TAXIS-Studie erforscht eine neue Behandlung bei Brustkrebs mit Befall der Lymphknoten in der Achselhöhle. Dabei wird untersucht, ob die neue Methode den Frauen mehr Lebensqualität bringt und ob sie onkologisch genauso sicher ist. Diese internationale Studie schliesst Zentralschweizer Brustkrebs-Patientinnen im Luzerner Kantonsspital und in der Klinik St. Anna, Luzern mit ein. (Interview im Jahresbericht 2022 mit Frau Dr. Bucher)
- Die Universität Luzern erhebt Daten, um eine Übersicht über die Krebsfälle im Jugend- und jungen Erwachsenenalter in der Schweiz zu geben und die psychosoziale Gesundheit und die Herausforderungen von Survivors zu beschreiben. (Interview mit der Studienleiterin Dr. Katharina Roser)
Die Krebsliga Zentralschweiz ist interessiert an den Ergebnissen der Forschungsprojekte. Sie engagiert sich nach ihren Möglichkeiten in der Weiterverarbeitung von Ergebnissen und Unterstützung in der Vernetzung und Medienarbeit.
- Ein Beispiel ist der gemeinsame Workshop mit der Hochschule Luzern, zu dem Fachpersonen aus der Medizin eingeladen wurden. Ziel war einerseits die Präsentation der Ergebnisse «Verbesserung der Lebensqualität von Zentralschweizer Krebspatient:innen und der Versorgungseffizienz». Andererseits lag der Fokus auf der Erarbeitung von konkreten Handlungsempfehlungen in den Phasen Diagnose, Behandlung und Nachsorge. (Ausführlicher Artikel zum Projekt).